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1301. Oktober 4 Oleznicz (Oels).

IV. non Oct.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, befreit zu seinem, seiner Gemahlin Mechthilde, seiner Brüder Konrad von Sagan und weiland Premko von Steinau Seelenheil die Glöckner (sanctuarii) in Pyrsnossow (Pürbischau, Kr. Trebnitz, richtiger in dem dabei gelegenen Klein-Schwundnig), Brochocino (Bruckotschine) Goschec (Goschütz), Velechniki (?) und parva Sucha (Klein-Zauche), welche seine Vorgänger der Domkirche zu Breslau überlassen, von allen Diensten und Lasten.

Z.: des Herzogs Getreue Jak. gen. Zayenczkowicz Dechant v. Glogau, Otto v. Der (Dyhrn Scholasticus v. Glogau, Barth. v. Domascyn (Domatschine) oberster Hofrichter, Günther v. Biberstein, Wolfram v. Pannwitz, Dietrich v. Baruth und Wolker Kastellane v. Oels, Boguss v. Wiesenburg, die Gebr. Woyczecho und Peter (beide) gen. Jezoro, Herbord Quas, Otto gen. Blezo, Januss v. Vezna, Peter Claviger, Stephan Unterkämmerer gen. Mylacz, Johann Pfarrer v. Oels und herzogl. Protonotar, Ausfertiger dieses.


Nur in dem lib. niger des Domarchivs f. 450b erhalten.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.